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Mit den Händen messen : Verkörperung von Maß als selbstreflexive Strategie in Künstlerselbstbildnissen des 16. Jahrhunderts

Selbstbildnisse wurden im 16. Jahrhundert häufig zur Werbung um Patronage und zum Wetteifer mit der Konkurrenz genutzt. Die Studie widmet sich einem Corpus italienischer Beispiele aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und ihrem typologischen Zusammenhang. Gemeinsam ist ihnen insbesondere ein...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Scherer, Johanna (VerfasserIn)
Körperschaft: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften (Verlag)
Dokumenttyp: Hochschulschrift Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Weimar : VDG Verlag im Jonas Verlag für Kunst und Literatur , [2017]
Schlagwörter:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Verantwortlich:Johanna Scherer
Beschreibung
Zusammenfassung:Selbstbildnisse wurden im 16. Jahrhundert häufig zur Werbung um Patronage und zum Wetteifer mit der Konkurrenz genutzt. Die Studie widmet sich einem Corpus italienischer Beispiele aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und ihrem typologischen Zusammenhang. Gemeinsam ist ihnen insbesondere ein spezifisches Motiv: Die aus dem Bild weisende, in Verkürzung dargestellte Hand, die eine Gestik des Messens ausführt. Durch den Rekurs auf zeitgenössische Kunsttheorien wird verständlich, dass dieses Motiv gezielt das wirkungsästhetische und ?raumgreifende? Potential der an den flachen Bildträger gebundenen Malerei auslotet. Gleichzeitig wird durch die Gestik die Idee eines individuellen Massstabs aufgerufen, die mit den Begriffen 'maniera' und 'giudizio' verknüpft ist. Neben dem künstlerischen, spielt auch das ethische Urteilen eine zentrale Rolle, insbesondere bei Selbstbildnissen, die den Künstler gemeinsam mit einem Freund zeigen
Beschreibung:330 Seiten Illustrationen 24 x 17 cm
ISBN:3897399008
9783897399006