Im Rahmen des internationalen Kooperationsprojekts „German Sales 1901-1945“ , an dem neben der Universitätsbibliothek Heidelberg auch die Staatlichen Museen zu Berlin und das Getty Research Institute beteiligt sind, wurden seit 2013 knapp 10.000 Auktionskataloge der Jahre 1901 bis 1945 aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und den im Zweiten Weltkrieg von Deutschland besetzten Ländern digitalisiert und online gestellt. Die im Rahmen der inhaltlichen Erschließung dieser Kataloge relevante und weiterführende Sekundärliteratur wurde in der Bibliographie „Bibliographie zum Kunsthandel im deutschsprachigen Raum bis 1945“ zusammengeführt. Zudem wird die Bibliographie beständig erweitert, mit dem Ziel eine möglichst umfassende und aktuelle interdisziplinäre Datenbank mit Forschungsliteratur zur Enteignungspolitik und zur Rolle des deutschen Kunsthandels in der NS-Zeit zu erstellen. In geringerem Umfang werden zudem die Themen Provenienzforschung und Restitutionsbestrebungen behandelt.
Die Bibliographie wird von der UB Heidelberg im Kontext ihres aktuellen DFG-Projekts "arthistoricum.net - Fachinformationsdienst Kunst" gehostet und betrieben. Die von wissenschaftlicher Seite aus ermittelten Titel werden von ProjektmitarbeiterInnen im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) unter Nutzung von Normdaten der Gemeinsamen Normdatei (GND) angelegt und sachlich erschlossen. Die Präsentation erfolgt mittels des als Open Source Software entwickelten Discovery Systems VuFind.

Die Bibliographie ist noch im Aufbau. Wenn Sie Titel haben, die aufgenommen werden sollen, freuen wir uns über Ihre Mail.