Museum Kunstpalast

Westlicher Flügel, Brunnen und nördlicher Übergang des Museumsgebäudes, im Vordergrund die Bronzeskulptur ''Nashorn'' von [[Johannes Brus mini|hochkant=1.2|Westlicher Flügel, Brunnen und nördlicher Übergang des Museumsgebäudes, im Vordergrund die Bronzeskulptur ''Nashorn'' von Johannes Brus, 2011 mini|Lageplan

Das Museum Kunstpalast ist ein Kunstmuseum in Düsseldorf. Es wird getragen von der Stiftung Museum Kunstpalast, die 1998 von der Stadt Düsseldorf und dem Energiekonzern E.ON gegründet worden war. Von 2000 bis 2011 in der Schreibweise ''museum kunst palast'' beworben, seit Ende 2018 wieder eindeutig nach dem Vorgängerbau Kunstpalast benannt, führte die Stiftung das städtische Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof (inklusive Glasmuseum Hentrich), den Kunstpalast und den Robert-Schumann-Saal in einer Public Private Partnership zusammen. Seit 2020 gehört auch das NRW-Forum dazu. Stiftungspartner der Stadt waren bis 2017 das Unternehmen E.ON AG (ehemals VEBA) sowie bis Ende 2013 die Metro Group und bis 2010 die Evonik Industries AG (ehemals Degussa).

Das städtische Kunstmuseum wurde 1913 gegründet. Sein Gebäude gehört zu dem Bauensemble des Ehrenhofs, das 1925/1926 nach Plänen von Wilhelm Kreis für die Ausstellung GeSoLei errichtet wurde und dabei den seit 1902 existierenden und für Ausstellungen genutzten alten Kunstpalast baulich integrierte. Von 1999 bis 2000 erfolgte unter Erhalt der denkmalgeschützten Fassade eine Sanierung des Kunstpalastes nach Plänen von Oswald Mathias Ungers. Seit 2020 waren Sieber Architekten mit einem Teilumbau des Kunstpalastes bei laufenden Ausstellungen betraut. Nach einer umfassenden Sanierung eröffnete die Neupräsentation der Sammlung im November 2023.

Die Sammlung des Museums umfasst fast alle künstlerische Gattungen mit über 100.000 Objekten. Neben Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe und Design, Grafik, Fotografie sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen.

In den Kunstpalast integriert ist der Robert-Schumann-Saal, der ein eigenständiges Veranstaltungsprogramm anbietet. Der Konzertsaal bietet 796 Sitzplätze.

Dem Gründungsdirektor der Stiftung, Jürgen Harten, folgte mit der Neueröffnung im Jahre 2001 der als Generaldirektor des Museums berufene französische Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Jean-Hubert Martin. Ihm folgte im Jahre 2007 bis zu seinem Ruhestand der Schweizer Beat Wismer. Sein Nachfolger als Generaldirektor und Künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast ist seit Oktober 2017 Felix Krämer.

Seit Anfang 2020 ist das benachbarte NRW-Forum mit dem Kunstpalast fusioniert und untersteht Generaldirektor Felix Krämer.

Beide Häuser zusammen beschäftigten im Jahr 2020 85 Mitarbeiter. Veröffentlicht in Wikipedia
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Veröffentlicht 2017
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