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Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?

Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fa...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaften: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? Online (VerfasserIn)
Böhlau-Verlag (Verlag)
Mitwirkende: Hecht, Lisa (HerausgeberIn)
Ziegler, Hendrik (HerausgeberIn)
Dokumenttyp: Tagungsbericht Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Wien ; Köln : Böhlau Verlag , [2023]
Schriftenreihe:Studien zur Kunst 50
Schlagwörter:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Cover
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?
Verantwortlich:Lisa Hecht, Hendrik Ziegler (Hg.)
Beschreibung
Zusammenfassung:Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fantasievolle Formenerfindungen in Architektur und Ornament Zeugnisse queerer Ästhetiken in der Vormoderne sein? Die Autorinnen des Tagungsbandes stellen sich diesen und vielen weiteren Fragen, um zu erörtern, inwiefern 'Queerness' ein produktiver Beobachtungsbegriff für die Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit sein kann. Kunst eröffnet von jeher einen Möglichkeitsraum, in dem sich Ambiguitäten und Fluiditäten entfalten können - durchaus unabhängig von tatsächlichen soziopolitischen Gegebenheiten. Doch geben Kunstwerke immer auch Hinweise auf die komplexen zeitspezifischen Vorstellungen von Geschlechtlichkeit. Die hier präsentierten Positionen und Analysen versuchen diesen Pendelschlag zwischen ästhetischer Autonomie und sozialgeschichtlichem Aussagegehalt fruchtbar zu machen, um ein anderes Bild der Vormoderne zu zeichnen: Offenbar war die Kunst der Frühen Neuzeit nicht nur von ungleichheitsgenerierenden Normsetzungen und von ausschliesslich binären und hierarchischen Geschlechtsvorstellungen geprägt
Beschreibung:"Das Buch geht auf die Online-Tagung Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? zurück, die am 18. und 19. März 2021 vom Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universität Marburg ausgerichtet wurde" - Vorwort
Literaturangaben
Beschreibung:320 Seiten Illustrationen
ISBN:9783412527662