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Falsche Bilder, echtes Geld : der Fälschungscoup des Jahrhunderts - und wer alles daran verdiente

Kaum begonnen, ging der spektakulärste Kunstfälscherprozess Europas mit einem strafmildernden Deal auch schon zu Ende. Über 25 Jahre hatten der erfolglose Maler Wolfgang Beltracchi und seine Komplizen selbst gemalte Bilder als verschollene Kunstwerke großer Maler der Moderne (Max Ernst, Georges B...

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Bibliographic Details
Main Authors: Koldehoff, Stefan (Author)
Timm, Tobias (Author)
Document Type: Book
Language:German
Published: Berlin : Galiani , 2012
Edition:1. Aufl.
Subjects:
Online Access:Rezension
Inhaltsverzeichnis
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Rezensiert in: [Rezension von: Stefan Koldehoff / Tobias Timm, Falsche Bilder - Echtes Geld. Der Fälschungscoup des Jahrhunderts - und wer alles daran verdiente]
Author Notes:Stefan Koldehoff; Tobias Timm
Description
Summary:Kaum begonnen, ging der spektakulärste Kunstfälscherprozess Europas mit einem strafmildernden Deal auch schon zu Ende. Über 25 Jahre hatten der erfolglose Maler Wolfgang Beltracchi und seine Komplizen selbst gemalte Bilder als verschollene Kunstwerke großer Maler der Moderne (Max Ernst, Georges Braque, Fernand Léger u. a.) ausgegeben und für Millionensummen verkauft. Quer durch den Kontinent waren ihnen Kunsthändler, Museen, Sammler und Experten auf den Leim gegangen, teilweise mit erstaunlicher Arglosigkeit. Nicht wenige verdienten mit Gutachten und Vermittlungen viel Geld an den Bildern. Der Prozess zeigte bestenfalls die Spitze des Eisbergs aus Leichtgläubigkeit, Schludrigkeit und Geldgier in der Branche. 170 Zeugen wurden gar nicht erst gehört, tausende Seiten akribischer Ermittlungsarbeit blieben unbeachtet. In einem Buch, das sich wie ein Krimi liest, liefert das Autorenduo Koldehoff/Timm nun nach, was im Prozess unter den Tisch fiel: Es rekonstruiert den Coup der Fälscherbande, ein kriminelles Bravourstück von großem Unterhaltungswert und erheblicher Dreistigkeit. Und die Autoren bringen erstmals in vollem Umfang ans Licht, wie es in der in honorige Händler und zwielichtige Geschäftemacher gespaltenen Kunstbranche zugeht. Eine Branche, die dringend einen Verhaltenskodex braucht, denn eine Vielzahl gefälschter Bilder kursiert dort noch immer. "Der Verlag preist "Falsche Bilder – Echtes Geld" etwas vollmundig als "Doku-Krimi voller brisanter Fakten" an, der "jetzt die ganze Wahrheit aufdeckt". Daran stimmen lediglich die brisanten Fakten, wenn man davon absieht, dass diese schon weitgehend bekannt sind. In zwölf Kapiteln rollen Koldehoff und Timm den Kriminalfall akribisch auf und stützen sich dabei teilweise auf eigene Recherchen, zumeist jedoch auf Erkenntnisse des Prozesses und die ihnen offenbar vorliegenden Ermittlungsakten des Landeskriminalamts. So ergibt sich ein deutlich farbigeres Gesamtbild des Falles; bei seiner Übertragung auf den gesamten Kunstmarkt kommen die Autoren dagegen nicht über Gemeinplätze hinaus" (art-magazin.de)
Physical Description:274 S., [8] Bl. Ill. 22 cm
ISBN:3869710578
9783869710570