Loading...

Die Hamburger Kunsthandlung F.K.A. Huelsmann und die Museen in Norddeutschland

Friedrich Karl August Hülsmann (Bielefeld 1904–1979 Hamburg) eröffnete zusammen mit seiner Ehefrau Gertrud Agathe Elisabeth, geb. Schlüter (Magdeburg 1894 - 1983 Hamburg), im Oktober 1938 die Kunst- und Antiquitätenhandlung F.K.A. Huelsmann in Hamburg. In der Nachkriegszeit entwickelte sich das...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Regionaler Kunsthandel - eine Herausforderung für die Provenienzforschung?! (2022), Seite 348-370
Main Author: Reuter, Brigitte (Author, VerfasserIn)
Document Type: Online Resource Article
Language:German
Published: 2022
Online Access:kostenfrei
kostenfrei
Related Items:Enthalten in: Regionaler Kunsthandel - eine Herausforderung für die Provenienzforschung?!
Author Notes:Brigitte Reuter
Description
Summary:Friedrich Karl August Hülsmann (Bielefeld 1904–1979 Hamburg) eröffnete zusammen mit seiner Ehefrau Gertrud Agathe Elisabeth, geb. Schlüter (Magdeburg 1894 - 1983 Hamburg), im Oktober 1938 die Kunst- und Antiquitätenhandlung F.K.A. Huelsmann in Hamburg. In der Nachkriegszeit entwickelte sich das Geschäft zu einer führenden Adresse für den Handel mit europäischem Kunsthandwerk bis 1800. Vor dem Hintergrund der bisher weitgehend unbekannten Firmengeschichte der Kunsthandlung F.K.A. Huelsmann thematisiert dieser Textbeitrag ihre speziellen Geschäftsbeziehungen zu den Museen in Norddeutschland. Handelte es sich bis 1945 nur um einige wenige große Museen in Hamburg und Schleswig-Holstein, erweiterte sich der Kundenkreis nach Kriegsende zunächst nach Süddeutschland, um sich später dann vor allem auf zahlreiche Museen in Niedersachsen und Bremen zu konzentrieren. Darunter werden die Geschäftsbeziehungen zum Museum für das Fürstentum Lüneburg und zum Bomann-Museum in Celle näher vorgestellt. Von Anfang basierten die meisten Geschäftsbeziehungen der Kunsthandlung auf den persönlichen Kontakten mit den Mitgliedern im sogenannten Silbernetzwerk. Dabei handelte es sich um eine lose Gruppe von Spezialisten der Goldschmiedekunst, die zum Zweck des Wissenstransfers, aber auch zum Geschäftsnutzen miteinander kooperierten. Das soziale Netzwerk hatte sich in den 1930er Jahren im Umfeld des Kunsthistorikers Carl Schellenberg vom Museum für Hamburgische Geschichte zusammengefunden. In den 1950er Jahren formierte sich um Gerhard Körner, Direktor des Museums für das Fürstentum Lüneburg, wieder ein ähnliches Netzwerk, das schließlich in den Publikationen von Wolfgang Scheffler seinen bleibenden Ausdruck fand.
Physical Description:Illustrationen
ISBN:9783985010929