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Die Senatsaristokratie des oströmischen Reiches, ca. 457-518 : Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen

Im Zuge der Gründung Konstantinopels erhielt die neue Hauptstadt – nach dem Vorbild Roms– auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus denstädtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden Studie werden derSenat Konstantinopels und s...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Begass, Christoph (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Online-Ressource Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: München : Verlag C.H.Beck , 2018
Ausgabe:1. Auflage 2018
Online Zugang:http://altertum.proxy.fid-lizenzen.de/fid/beck-altertum/elibrary.chbeck.de/10.17104/9783406716331
Verantwortlich:Christoph Begass
E-Book-Pakete:C.H. Beck eLibrary: Paket Altertumswissenschaften (2015-2019)
Beschreibung
Zusammenfassung:Im Zuge der Gründung Konstantinopels erhielt die neue Hauptstadt – nach dem Vorbild Roms– auch einen Senat. Von Beginn an rekrutierten sich dessen Mitglieder in erster Linie aus denstädtischen Oberschichten des oströmischen Reiches. In der vorliegenden Studie werden derSenat Konstantinopels und seine Mitglieder erstmals Gegenstand einer systematischenUntersuchung. Zunächst werden die sich wandelnden Bedingungen einer Mitgliedschaft imSenat herausgearbeitet. Eine Prosopographie bietet Biographien von mehr als 220 Senatorenunter den Kaisern Leo, Zeno und Anastasius. Anschließend werden auf Basis dieserProsopographie vier Familien exemplarisch in den Blick genommen, bevor Herkunft undAusbildung, religiöse Orientierung und Karriereverläufe der Senatoren sowie ihrewirtschaftlichen Hintergründe und die Repräsentation von senatorischem Status untersuchtwerden. Da sich die Kaiser im Untersuchungszeitraum immer wieder von senatorischenUsurpatoren herausgefordert sahen, ergriffen sie zahlreiche Maßnahmen, um diesemPhänomen Herr zu werden. Diese Schritte bedeuteten für den Senat und die Struktur seinerMitglieder tiefgreifende Veränderungen und gaben ihm eine Form, die für die nächstenJahrhunderte prägend sein sollte.Following the model of Rome, Constantine established a second senate in his newly foundedcapital of Constantinople. From the very beginning, its members were recruited first andforemost from the municipal aristocracy of the Eastern Roman Empire. The aim of the presentstudy is to investigate systematically the senate of Constantinople and its members. After adiscussion of the altering criteria for membership, the author provides a prosopographicalstudy on over 220 senators under the emperors Leo, Zeno, and Anastasius. Four illustriousfamilies are then selected for a more thorough study. The following chapter focuses ondifferent topics, such as the senators’ social and economic background, education, religiousorientation, career patterns as well as the representation of their status in public. Beingchallenged by different usurpers of senatorial rank, the emperors took several measures toovercome such difficulties. As a result, the senate and its structure underwent significantchanges and were shaped in a way which was typical for the centuries to come
Beschreibung:1 Online-Ressource (1 online resource)
ISBN:9783406716324
9783406716331