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Im Zwielicht : zu Albrecht Dürers Meisterstich "Melencolia I"
Vor 500 Jahren hat Albrecht Dürer (1471-1528) seinen Meisterstich MELENCOLIA I vollendet, der wohl mit Recht als das am häufigsten interpretierte Werk der Kunstgeschichte angesehen wird. Und doch werden immer wieder neue Versuche unternommen, dieses unausdenkbare Denkbild, wenn auch nicht umfassen...
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Document Type: | Online Resource Book |
Language: | German |
Published: |
Köln ; Weimar ; Wien
: Böhlau Verlag
, 2014
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Subjects: | |
Online Access: | Volltext Volltext Inhaltstext Cover |
Related Items: | Erscheint auch als:
Im Zwielicht |
Author Notes: | Rainer Hoffmann |
Summary: | Vor 500 Jahren hat Albrecht Dürer (1471-1528) seinen Meisterstich MELENCOLIA I vollendet, der wohl mit Recht als das am häufigsten interpretierte Werk der Kunstgeschichte angesehen wird. Und doch werden immer wieder neue Versuche unternommen, dieses unausdenkbare Denkbild, wenn auch nicht umfassend, so doch in bestimmten Aspekten adäquater zu verstehen. Auch in diesem Buch, dessen Aufmerksamkeit zunächst einmal dem geflügelten Putto im Zentrum des mysteriösen Kupferstiches gilt. Er wird ganz anders als bisher in der Melencolia-Forschung verstanden: nicht als eifrig beschäftigter, sondern als passiv untätiger Putto melancholicus. Freilich ist die eigentliche allegorische Zentralfigur im Bildgefüge des Stiches – die große geflügelte Melencolia-Gestalt – auch hier die ikonologische Hauptperson. Im ausführlich thematisierten Kontext der kunsttheoretischen Schriften Dürers wird sie – diese Hohe Frau der Melancholie – als eine Art geistiges Selbstbildnis des Künstlers gedeutet Vor 500 Jahren hat Albrecht Dürer (1471–1528) seinen Meisterstich MELENCOLIA I vollendet, der wohl mit Recht als das am häufigsten interpretierte Werk der Kunstgeschichte angesehen wird. Und doch werden immer wieder neue Versuche unternommen, dieses unausdenkbare Denkbild, wenn auch nicht umfassend, so doch in bestimmten Aspekten adäquater zu verstehen. Auch in diesem Buch, dessen Aufmerksamkeit zunächst einmal dem geflügelten Putto im Zentrum des mysteriösen Kupferstiches gilt. Er wird ganz anders als bisher in der Melencolia-Forschung verstanden: nicht als eifrig beschäftigter, sondern als passiv untätiger Putto melancholicus. Freilich ist die eigentliche allegorische Zentralfigur im Bildgefüge des Stiches – die große geflügelte Melencolia-Gestalt – auch hier die ikonologische Hauptperson. Im ausführlich thematisierten Kontext der kunsttheoretischen Schriften Dürers wird sie – diese Hohe Frau der Melancholie – als eine Art geistiges Selbstbildnis des Künstlers gedeutet. |
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Physical Description: | 1 Online-Ressource (219 Seiten) Illustrationen |
ISBN: | 9783412217990 |