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Dürers Bild der 'Sieben Schmerzen Mariens' und die Bedeutung der retrospektiven Form
Dürers Tafel für den Altar der Sieben Schmerzen Mariens in der Wittenberger Schlosskirche nimmt eine Form auf, die seit Jahrhunderten etabliert war und im Bereich der byzantinischen Kunst als biographische Ikone bekannt ist. Die mit dieser Form verbundene politische Absicht lässt sich mit den Bem...
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Published in: | Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 36(2009), Seite 117-143 |
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Main Author: | |
Document Type: | Article |
Language: | German English |
Published: |
2009
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Subjects: | |
Related Items: | In:
Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft |
Author Notes: | Klaus Niehr |
Summary: | Dürers Tafel für den Altar der Sieben Schmerzen Mariens in der Wittenberger Schlosskirche nimmt eine Form auf, die seit Jahrhunderten etabliert war und im Bereich der byzantinischen Kunst als biographische Ikone bekannt ist. Die mit dieser Form verbundene politische Absicht lässt sich mit den Bemühungen Kurfürst Friedrichs des Weisen zur Aufwertung seiner Residenzkirche zusammen sehen. Auf diese Weise steht das Gemälde von 1496 nicht nur in engem Kontext zu der in Wittenberg praktizierten Reliquienverehrung, es spiegelt auch moderne Ausprägungen einer Marienfrömmigkeit, die in Flandern seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert existierten und Bedeutung für ganz Europa zeitigten. |
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Physical Description: | Ill. |
ISSN: | 0342-121X |